Das Johanniskraut scheint mit seinen gelben Blütenköpfchen das Sonnenlicht einzufangen und zu spiegeln. Dieses Jahr blüht es in der hohen Eifel sogar schon vor dem 24.6.- eine Seltenheit!

Das echte Johanniskraut zeigt sich durch seine rotfärbenden Ölzellen in Blüte und Blatt.

Besonders heilkräftig sei das Johanniskraut, wenn es an Johannis 24.6. gesammelt wird, sagen alte Mythen. In alten Sommersonnwendritualen, insbesondere am 21.6., darf das Johanniskraut nicht fehlen. Hildegard von Bingen nannte es auch das” Arnika der Nerven”. Volksheilkundlich bekannt ist es nicht nur als Tee sondern auch als Rotöl zum Einreiben von Muskeln oder sonnengeröteter Haut.

Johanniskraut macht innerlich hell, wussten schon unsere Ahnen. Als Bachblüte soll sie uns ein inneres Leuchten aus der Mitte heraus schenken und uns so Mut und Sicherheit gegenüber Unbekanntem schenken.

Ist das nicht ein wunderbares Geschenk an uns gerade in dieser Zeit des Wandels?!